Wir sind der RSC Erftstadt e.v: 1976

Die Jahreszeiten im Verein

 

40 rsc erftstadt

 

 

 

 

 

40. Jahre  RSC Erftstadt ist sicherlich ein Vorworte wert, den ich an dieser Stelle gern verlieren möchte, denn unser Verein ist zwar keiner unter den Marktführern in der Gemeinde der Sportvereine, aber einer von denen, die trotz ihrer geringen Größe den­noch vieles zu Wege gebracht haben und werden.

 

Meine besondere Anerkennung gilt dabei denen in unserer Gemeinschaft, die in der nunmehr 40jährigen Geschichte unseres Vereines niemals aufgehört haben, sich aktiv an der Gestaltung des Vereinslebens wie auch an der Förderung des Breiten- wie des Leistungssportes beteiligt haben.

 

Ich denke, diese Tatsache ist mehr als einer Erwähnung wert. Auch im Namen mei­ner Vorgänger im Amt des 1. Vorsitzenden des RSC Erftstadt darf ich an dieser Stelle all denen danken, die sich an dieser Arbeit in den zurück­liegenden 40 Jahren beteiligt haben. Dies gilt für alle aktiven wie inaktiven Mitglie­der, die sich für und bei unseren Radsportveranstaltungen wie für unseren Verein im Allge­meinen eingesetzt haben auch ohne zu fragen, was für sie an eigenem Profit dabei heraus­kommen würde . Ohne Ansicht der jeweiligen Aufgabe eingesetzt und sich somit selbstlos in den Dienst unserer gemeinsamen Sache, den Radsport, gestellt haben.

Insbesondere in den zurückliegenden Wochen und Monaten, in denen wir unser Jubiläum vorbereitet haben, ist mir die Verbundenheit nahezu aller unserer Gemeinschaft Zugehörigen deutlich geworden, was mir Hoffnung gibt auf eine auch in Zukunft erfolgreiche Zukunft un­seres RSC, der und davon bin ich fest über­zeugt , auch in den kommenden Jahren eine fe­ste Größe im Konzert der in Nordrhein West­falen ansässigen Radsportvereine spielen wird.

 

 

40. Jahre RSC Erftstadt ist sicherlich ein Vorworte wert, die ich an dieser Stelle gern verlieren möchte, denn unser Verein ist zwar keiner unter den Marktführern in der Gemeinde der Sportvereine, aber einer von denen, die trotz ihrer geringen Größe den­noch vieles zu Wege gebracht haben.

Meine besondere Anerkennung gilt dabei denen in unserer Gemeinschaft, die in der nunmehr 40jährigen Geschichte unseres Vereines niemals aufgehört haben, sich aktiv an der Gestaltung des Vereinslebens wie auch an der Förderung des Breiten- wie des Leistungssportes beteiligt haben.

Ich denke, diese Tatsache ist mehr als einer Erwähnung wert. Auch im Namen mei­ner Vorgänger im Amt des 1. Vorsitzenden des RSC Erftstadt darf ich an dieser Stelle all denen danken, die sich an dieser Arbeit in den zurück­liegenden 40 Jahren beteiligt haben. Dies gilt für alle aktiven wie inaktiven Mitglie­der, die sich für und bei unseren Radsportveranstaltungen wie für unseren Verein im Allge­meinen eingesetzt haben auch ohne zu fragen, was für sie an eigenem Profit dabei heraus­kommen würde . Ohne Ansicht der jeweiligen Aufgabe eingesetzt und sich somit selbstlos in den Dienst unserer gemeinsamen Sache, den Radsport, gestellt haben.

Insbesondere in den zurückliegenden Wochen und Monaten, in denen wir unser Jubiläum vorbereitet haben, ist mir die Verbundenheit nahezu aller unserer Gemeinschaft Zugehörigen deutlich geworden, was mir Hoffnung gibt auf eine auch in Zukunft erfolgreiche Zukunft un­seres RSC, der und davon bin ich fest über­zeugt , auch in den kommenden Jahren eine fe­ste Größe im Konzert der in Nordrhein West­falen ansässigen Radsportvereine spielen wird.

Erinnerungen

an die

Gründerzeit

Am 31.12.1976 lud der Stadtsportverband am Radsport interessierte Bürger in das Lechenicher Lokal Zur Alten Post“ ein.

Absicht war es, die Zeichen der Zeit zu nutzen (Didi Thurau hatte im Sommer bei der Tour de France für Furore gesorgt) um einen Radsport­verein zu gründen.

Zur Gründerversammlung erschienen 45 Per­sonen, darunter der bekannte Steherfahrer Jean Breuer aus Hürth und der damalige Bürgermei­ster der Stadt Erftstadt Adi“ Kappes.

Der RSC­Erftstadt e.V. 1976 wurde geboren.

In Anlehnung und als Ausdruck der Verbun­denheit zur damals noch jungen Stadt Erftstadt wurden der Vereinsname, das Vereinszeichen und die Trikotfarben gelb und grün gewählt.

Neun Mitglieder sind seit der Gründung des RSC in ununterbrochener Folge Mitglieder des

Vereins:      Engelbert August

                   Peter Göde

                   Heinz Köckemann

                   Dieter von Lepel

                   Alfred Müller

                   Dieter Schulz

                   Werner Schwalbe

                   Rudolf Wichmann

Ziel war es zunächst, gemeinsam Radtouren­fahrten (RTF) zu unternehmen. Das wurde be­reits im Januar 1977 in Angriff genommen. Am 24. Januar 1977 wurden dann auch die am Rennsport Interessierten eingeladen. Damit wur­de der Grundstein für manche, später recht er­folgreiche Rennfahrerkarriere gelegt.

Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender:                                       Gebhard Schmidt

2. Vorsitzender und Geschäftsführer:   Martin Thon

Stellv. Geschäftsführer:                          Rudolf Wichmann

Kassiererin :                                            Käthe Maaß

Stellv. Kassierer :                                    Roland Merkel

Jugend u. Starßenfachwart :                            Dieter Schulz

Radwanderfachwart :                                      Adolf Stuwe

Stellv. Radwanderfachwart :                 Willi Kolvenbach

Wie den Analen zu entnehmen ist, wurden die Aktivitäten der Erftstädter seitens der Vertreter des Kölner Radsportverbandes gelobt und der RSC Erftstadt e.V. 1976 wurden als 28. Mitglied im Stadtsportverband Erftstadt vom damaligen Vorsitzenden Erich Hachenburg aufgenommen.

Die Vorsitzenden des RSC Erftstadt e.V.1976

1976 – 1985         Gebhard Schmidt

1985 – 1990         Rudolf Wichmann

1990 – 1992         Dieter von Lepel

1992 – 2001                  Hans Roder

2000 – 2000         Rudolf Wichmann

2000 – 2000         Herwig Scheffler

Was war los?

1985: Mithilfe bei den 1. Ultra Triathlon-Mei­sterschaften um den Köln- und Deutschland­Cup in Köln.

1985: Unterstützung des Weltrekordversuchs von Gerhard Scheller mit einem von Christian Smolik konstruierten Liegerad. Statt der erhoff­ten mehr als 100 km/h wurden auf der Landstra­ße 33 zwischen Vettweiß und Gladbach „leider nur 86Km/h erreicht“.

1984/85: Gründung einer eigenen BMX-Ab­teilung und die Planung einer Bahn im heutigen Industriegebiet zwischen Köttingen und Liblar. Nach recht erfolgversprechendem Beginn mit großem Mitgliederzulauf, ging es unter relativ ungeklärten Umständen genauso schnell zu Ende.

1987: Pokalsieger beim Germania-Hallenfuß­ballturnier

1987/88: Günter Fuß regiert die Kierdorfer Narrenschar als Prinz Günter 111. Unterstützt wird er von Dieter von Lepel als Prinzenführer.

1993/94: Heinz Wallraf und seine Frau Erika sind als Prinz Heinz und Prinzessin Erika die Re­genten der Lechenicher Narren.

Da das Jahr nicht nur aus Radfahren besteht, kommen auch andere Aktivitäten im Verein nicht zu kurz. So ging man in der radlosen Zeit früher schon mal auf Wanderschaft durch die Eifel, machte Ausflüge in den Panoramapark oder ins Phantasialand, eine Schiffstour auf dem Rursee oder eine Fahrt mit dem feurigen Elias durch das Broltal. Unseren stets mithilfsbereiten Damen wurde als kleines Dankeschön mit einer Planwagenfahrt eine Freude gemacht.

Während des Winters steht in der Regel ein Hallentraining an. Inge Durchholz hat hier in den letzten Jahren mit viel Energie dafür gesorgt, daß für die ersten Fahrten im Frühjahr die nötige Kondition vorhanden war.

Die Radsaison beginnt und endet jeweils mit der Clubanfahrt und Clubabfahrt. Damit zeigt der Verein mit der Präsenz möglichst vieler Fah­rer den Bürgern der Erftstadt auch seine Bedeu­tung im sportlichen Leben der Stadt.

Die Fahrt geht jeweils von Lechenich durch die verschiedenen Stadtteile wieder zurück nach Lechenich, um dann, wie soll es anders sein, im Vereinslokal gemütlich auszuklingen.

Zum Saisonende findet immer ein gemüt­licher Abend mit Musik, gutem Essen und Trin­ken und der obligatorischen Jahresbestenaus­zeichnung statt. Hier ist immer wieder festzu­stellen, daß die Clubmitglieder nicht nur insge­samt fast immer ca. 100 000 km im Jahr fahren, sondern auch gut feiern können.

Vor 25 Jahren führten unter anderem die deutschen Erfolge bei der Tour de France zur Gründung des RSC Erftstadt. Voller Euphorie und Begeisterung ging man ans Werk. Um Mit­glieder aller Altersgruppen, gleich ob Bambi, Ju­nior oder Senior brauchte man sich nicht zu sor­gen. Es war genügend Potential vorhanden und das Vereinsleben funktionierte.

Man fuhr zusammen und, wenn es sein muß­te, flickte man zusammen, um dann auch ge­meinsam anzukommen und auch mal zu feiern. Heute hat sich in dieser Beziehung einiges ge­wandelt. Vereine sind nicht mehr ganz „in“ : Seit einigen Jahren erlebt das Rad eine zarte Renaissance. Andre Greipel, Mountain Bikes und ein aktiveres Frei­zeitverhalten helfen immer mehr Menschen aufs Fahrrad

Eine gute Chance für den RSC Erftstadt 1976 e.V. und seine Zukunft.

Eines der Vereinsziele, insbesondere des damaligen 1.Vorsitzenden Gebhard Schmidt, war der Aufbau einer schlagkräf­tigen Rennsporttruppe. Bereits mit der Gründung waren der Jugendfahrer Peter Fallarzik aus Köln und der in Steherkrei­sen bestens bekannte Ex-Weltmeister jean Breuer aus Hürth dem Verein beigetreten. Ebenso waren die lokalen Matadoren wie Willi Kolvenbach, Adolf Stuwe, Alfred Müller und Dieter Schulz dabei.

Starkes Gewicht wurde von Anfang an auf eine entsprechende Förderung von ju­gendlichen gelegt. Die Vosen-Familie mit Michaela, Julia, Lothar und Daniel sowie Ralf Fahlen, Jochen Görgen, Ralf Mül­ler, Marcel Treppe, Ralf Gräf, Christian und Michael Schmidt seien hier stellver­tretend für alle anderen genannt. Betreut wurden diese Fahrer von erfahre­nen Leuten wie Rudi Zalfen,Dieter Schulz, Heinrich Hövel, Klaus Ditze und Lothar Vosen.

Bei großen Rennen im In- und Ausland, in der näheren und weiteren Umgebung Erftstadt’s, auf der Straße und auf der Bahn wurden in allen Klassen, ob A,B oder C oder bei den Senioren, Jugendlichen und Bambis eindrucksvolle Erfolge errungen. Rudi Zalfen war auch Mitglied der Natio­nalmannschaft. Er nahm erfolgreich an in­ternationalen Rundfahrten teil. Dabei er­reichte er viele Plazierungen und war unter anderem Deutscher Bergmeister. Jochen Görgen machte einen recht erfolg­reichen Weg in der Bundesliga; Ralf Fah­len wurde Deutscher Juniorenmeister. Er trat mit Lothar Vosen, ebenfalls ein Spit­zenmann in NRW, mit herausragenden Er­folgen auf der Winterbahn oder beim Sil­bernen Adler von Köln und beim Ama­teur-Sechs-Tage-Rennen in Köln an.

Ralf Müller schaffte innerhalb kürzester Zeit von 1985 auf 1986 den Sprung von der C- in die A-Klasse Auch bei den Zweier­Bahnmeisterschaften war er erfolgreich und bei einem Ländervergleichskampf gegen Frankreich errang er 1986 einen 2. Platz und war damit bester deutscher Fahrer. Michaela Vosen gehörte in ihrer Klasse ebenfalls zu den Spitzenfahrerinnen in NRW.

Marion Plasa, Ralf Müller und Ralf Gräf wurden aufgrund Ihrer Erfolge zum Sport­ler des Jahres in Erftstadt gewählt.

Querfeldeinrennen im Schloßpark waren jeweils im Januar ein Anziehungspunkt für viele Zuschauer, war dies doch jeweils das erste Aufeinandertreffen der Stars nach der Weltmeisterschaft.

Später verlagerte sich das Renngeschehen mehr auf die Straße. Rundstrecken in der Süd- später auch in der Nordstadt sahen packende Duelle und spannendes Gesche­hen. Viele bekannte Namen hatten in Erftstadt ihren Auftritt. Das Publikum war immer begeistert bei der Sache und von größeren Unfällen blieb man Gott sei Dank verschont.

Nicht unerwähnt bleiben soll aber auch, daß es hin und wieder schon mal den Ver­such Einzelner gab, die Rennen zu torpe­dieren. So wurden u.a. Reißnägel auf die Bahn geworfen, oder aber ein Supermarkt

erzwang per einstweiliger Verfügung eine Startverschiebung, da er seinen Gewinn am langen Samstag schwinden sah. Aber das tat der Begeisterung und Zustim­mung der Bevölkerung Erftstadts keinen Abbruch.

RTF beim RSC Erftstadt

Radtourenfahrten waren ebenfalls schon bei der Vereinsgründung vorgesehen.

Man traf sich in der Regel am frühen Sonntag­morgen in Lechenich am Schützenplatz, um von dort mit mehreren Autos zu den Startorten zu fahren. In der Regel lagen diese in der Anfangszeit in der näheren Um­gebung. Aber oft genug mußte man in den Aachener Raum (Stolberg, Würselen, Dorff usw) oder ins Bergische bis nach Rem­scheid fahren.

Veranstaltungen in Oberzier, mal mit Schnee in Schevenhütte, in Pulheim bei Schneetreiben im April oder in Weilerswist am jeweiligen Muttertag sind in guter Er­innerung.

Für Weilerswist wurde wie später auch für Liblar alles, was Rad fahren konnte, mobi­lisiert. Manchmal fuhr Willi Kolvenbach die Räder mit dem LKW dorthin. Es war damals schon eine Frage der Ehre (lange vor Henry Maske) in Weilerswist und Li­blar dabei zu sein..

Im Lauf der Jahre wurde die Zahl der an­gebotenen Veranstaltungen immer größer. Im Vereinslokal Alte Burg in Lechenich zeugte eine große Sammlung errungener Pokale und Auszeichnungen von der erfolgreichen Teilnahme der Fahrer und Fah­rerinnen des RSC Erftstadt.

Die Farben des RSC Erftstadt wurden be­reits in ganz Deutschland gesichtet. So wurde an RTF in Berlin, Aurich, Frank­furt, im Bayerischen Wald, im Vogelsberg, in der Rhön und anderswo teilgenommen. Auch bei internationalen Veranstaltungen in der Schweiz, in Spanien, in Italien oder Österreich konnte man die gelb-grünen Trikots des Vereins entdecken.. In Österreich erradelten Mitglieder den Titel eines Doktor Rad.

Mit eigenen RTF-Veranstaltungen griff der Verein ab 1980 mit der 17. Juni-RTF und ab 1985 zusätzlich mit dem Frühjahrsrol­ler im März ins Geschehen ein. Gleichzei­tig übernahm man vom Stadtsportverband das jährliche Volksradfahren.

Tausende von Radsportlern haben so den Weg nach Lechenich gefunden. Die gleich­bleibend hohen Teilnehmerzahlen zeugen von der großen Akzeptanz dieser Veran­staltungen bei den Radsportfreunden in NRW und den umliegenden Bundeslän­dern.

Der Wettergott war uns nicht immer hold, aber meistens war zumindest eine Veran­staltung von Sonnenschein begleitet. Dabei war das Wetter manchmal im März wesent­lich freundlicher als im Juni.

Die Berichte der Kontrollfahrer des BDR waren über die Jahre alle durchweg positiv. Selten wurde Kritik laut. Im Rahmen der Vorbereitung der RTF zog man am Anfang mit Besen und Schaufel los, um gefährlichen Sand und Dreck in den Kurven zu entfernen. Richtungspfeile wurden mit Pinsel und Farbe aufgemalt, um anschließend nach Ende der Veranstal­tung auf Geheiß des Kreises Euskirchen wieder übermalt zu werden. Das war die Geburtsstunde der heute üblichen Rich­tungspfeile.

Auch bei den RTFlern gab es immer wie­der herausragende Fahrer. Als Beispiele seien hier stellvertretend genannt: Ludwig Buchbinder, Willi Gieraths, Franz Josef Müller, Josef Tümmeler, Helmut Was­sermann, Rudi Wichmann, Wilfried Voigt.

Peter Steckenborn erhielt 1985 die höch­ste vom BDR zu vergebende Auszeich­nung für RTF-Fahrer in Gold mit Ei­chenkranz für 25 000 gefahrene Kilometer in 3 Jahren.

Etappenfahrten

Seit 1983 geht der RSC Erftstadt auf Etap­penfahrt. Starttermine sind immer entwe­der der Himmelfahrts- oder Fronleich­namstag.

Frühmorgens ist am Markt in Lechenich

Start mit dem Segen des Pastors und Grü­ßen des Bürgermeisters.

Im Rahmen einer langen Tagesetappe wird das vorher festgelegte Stammquartier ange­fahren. Von dort werden Freitags und Samstags Touren unternommen, um dann Sonntags wieder nach Hause zu fahren. Mit einer Runde um den Marktplatz (solange das noch möglich war) und anschließen­dem gemütlichen Beisammensein im Ver­einslokal wurde die Fahrt beendet. Geplant und ausgearbeitet waren bisher immer Strecken von einer Gesamtlänge über ca. 600 Km. Dabei ergaben sich hin und wieder für die Organisatoren seitens der Teilnehmer nicht ganz angenehme Bemerkungen hinsichtlich des gewählten Streckenprofils.

Dabei ist die Fahrt von Dillenburg nach Marburg und zurück nach Dillenburg in 1985 in besonderer Erinnerung:

Vor dem Start wurde sie als ganz normale, pottflache Tour angekündigt, was sich aber nicht bewahrheitete. Tatsächlich wollten dann die Berge gar kein Ende nehmen, und die Sonne tat ein übriges dazu. Die Fahrer waren durch die Bank schlichtweg sauer.

Merke: Vom Auto aus, sehen Berge ganz anders aus, als wenn man sie vom Fahrrad aus betrachten muß.

In guter Erinnerung ist auch eine Begebenheit auf der Tour nach Koblenz. Die Organisatoren hatten in der Koblenzer Altstadt ein Hotel namens WIKINUX ausgesucht. Es war klein, gemütlich und schief; das Bier wurde aus Hörnern getrunken. Die Rennmaschinen mußten im Frühstücksraum untergestellt werden. Es war also noch enger.

Kurzerhand entschied unser Major Dieter von Lepel, daß alle Teilnehmer Offiziere sind. Das reichte für die Wachmannschaft der Tiefgarage des nahegelegenen Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und die Maschinen konnten sicher bewacht dort untergebracht werden.

Betreut wurden und werden die Teilnehmer vom Fahrer des Begleitfahrzeuges, das dem Tross ständig vorneweg oder hinterherfährt. Hier haben sich Käte Maaß mit Willi Kolvenbach, Erhard Soltau aus Bliesheim, Gerd Müller mit Dana aus Königswinter, Josef Tümmeler, Hans Ebertz und Hans Roder in der Vergangenheit wahrhaft gut um die Teilnehmer gekümmert.

Hier müssen unsere bisherigen Vereinswir­te, besonders Gerti und Toni Müller (früher Rheinischer Hof) und Maude (früher: Alte Burg), die die Rückkehrer stets gut versorgten, lobend erwähnt wer­den.

Einmal wurden wir sogar mit Musik durch die KG Brav Jonge aus Kierdorf will­kommen geheißen.

Bisherige Ziele :

1983 : Lobberich / Niederrhein

1984 : Trier / Luxemburg

1985 : Dillenburg

1986 : Koblenz

1987 : Borken

1988 : Borken

1989 : Rotenburg ob der Tauber

1991 : Kleve

1992 : Dillenburg

1993 : St. Viht / Belgien

1994 : Attendorn

1995 : Lobberich / Niederrhein

1996 : Limburg / Laahn

1997 :

Europas

pas

te

Radtouristik

Herausforderung:

Nove CO LLI

Immer wieder im Frühjahr hört man unter Radtouristik-Freundinnen und -freunden die Dis­kussion über die Frage: „fährst du dieses Jahr, oder warst du schon mal da, oder wann fährst du denn zum ersten Mal?“ und man spürt eine ge­wisse unerklärliche, geheimnisvolle Magie, wenn der Name „Nove Colli“ fällt. Geht man der Sache auf den Grund, erfährt man mehr oder weniger ausgeschmückt, dass es sich bei diesem Zauber­wort um eine Radtouristikveranstaltung handelt, die noch eine der großen Herausforderungen so­wohl für Profis, als auch für eine riesige Anzahl von Radtouristikinteressierten in ganz Europa darstellt.

Immer um den 20. Mai herum organisiert der Radtouristikclub mit dem Namen der Radsportlegende „Fausto Coppi“ in Cesenatico an der Adria die Mammutveranstaltung „Nove Colli“, an der in diesem Jahr mehr als 9000 Radsportinteressierte- oder vielleicht sogar schon -süchtige teil­nahmen, die diesem Termin das ganze Jahr ent­gegen gefiebert haben. Denn die beiden mög­lichen Routen, über 130 oder 200 Kilometer, er­fordern eine profunde Vorbereitung, die minde­stens bei 1000 bis 2000 Trainingskilometern lie­gen sollte und die auch ein entsprechend ausge stattetes Rennrad voraussetzen. Die Anmeldung erfolgt schon im voraus durch unseren Touristkfachwart Dieter Durchholz, der mit den Gege­benheiten und Finessen bestens vertraut ist. Und wer sich vorher informieren will, kann im Internet unter: www.novecolli.com in deutsch oder italie­nisch erfahren, auf was er sich einlassen will.

So vorbereitet schrillt dann am Veranstal­tungstag um 4 Uhr der Wecker, nachdem man gewöhnlich ohnehin nur schlecht geschlafen hat, denn der Geist ist im Unterbewußtsein doch schon auf der Rennstrecke. Gute Hotels bieten noch eine ausgiebige kohlehydratreiche Spaghettimalzeit und dann, nach der x-ten Überprüfung der Räder, geht es um 6 Uhr pünktlich los zum Start in der Innenstadt von Cesenatico. Dort am romantischen alten Hafen wird ab 6.30 Uhr zuerst die Gruppe der Elite-Profis auf die Strecke geschickt, und dann in Gruppen von jeweils 1500 die immerhin mehr als 9000 Rennbegeisterten. Mit Polizeieskorte geht es dann auf abgesperrten Straßen im Höllentempo mit der riesigen Meute die ersten 40 flachen Kilometer, unter dem Beifall der schon am frühen Morgen applaudierenden südländi­schen Zuschauer, dem ersten Anstieg entgegen, denn „Nove Colli“ heißt ja „Neun Hügel“, wobei „Neun schmerzhafte Gipfel“ zutreffender wäre.

In gewaltigen Pulks und vom internationalem Spra­chengewirr umgeben werden

die langen Steigungen genommen, bis man dann den idyllischen Ort Mercato erreicht, und damit den Anstieg zum Monte Barbotto. Über eine 6 km lange Steigung bewältigt man mit vielen an­deren, die auch schon einmal ein paar Meter das Rad schieben müssen, das mit 18% steilste Stück der Tour und oben wird man von einer euphori­schen Menge empfangen, die jeden einzelnen bis zum Gipfel anfeuert und bejubelt.

Endlich ist dieses schwere Stück Arbeit ge­schafft und man freut sich über die ehrlich ver diente Erholung und Nahrungsaufnahme, die die Verpflegungsstelle anbietet.

Wer noch kann und möchte, geht dann weiter auf die 200 km-Tour oder zurück über die 130­km-Tour nach Cesenatico, wo man über die elektronische, computergesteuerte Zeitmessung per Urkunde seine persönliche Zeit mit Strecken­karte bestätigt bekommt.

Erschöpft, aber mit einem großartigen Gefühl, sehnt man sich der Dusche entgegen und freut sich schon wieder auf nächstes Jahr und einen neuen Angriff auf den

„Monte Barbotto“         

Radfahren einmal anders

…sagten sich 3 Erftstädter und befuhren vier Wochen, Februar/März 2001, den Süden Indiens bei schönstem Sommerwetter mit täglich 35°C und 85% Luftfeuchtigkeit.

Unser Gründungsmitglied Dieter von Lepel aus Ahrem und 2 seiner Bekannten nahmen kurzer­hand ihre Fahrräder, übrigens ganz normale, mit denen sie sich auch hier im Stadtgebiet bewegen, kleines Rucksackgepäck, von Radsport Zalfen ge­spendete Radlerhosen und einen Reiseführer für „Rucksacktouristen“ und schon ging es los.

Mit dem Flugzeug ging es von Düsseldorf über die Malediven nach Trivandrum im Süd­westen Indiens.

Von da zunächst gen Süden bis Kovalam Be­ach um dann in Tagesetappen Richtung Norden zu fahren. Ziel war die ehemalige portugiesische Kolonie Goa.

Dazwischen lagen viele Straßenkilometer (ca. 1000 km) auf teilweise relativ guten Pisten, be­eindruckende Landschaften, Städte und Dörfer, unendlich erscheinende Wasserflächen und Palmenwälder, Tempelbauten aller Religionseinrich­tungen und immer wieder freundliche, fast kind­lich neugierige Leute. „Rucksacktouristen“ und schon ging es los.

Mit dem Flugzeug ging es von Düsseldorf über die Malediven nach Trivandrum im Süd­westen Indiens.

Von da zunächst gen Süden bis Kovalam Be­ach um dann in Tagesetappen Richtung Norden zu fahren. Ziel war die ehemalige portugiesische Kolonie Goa.

Dazwischen lagen viele Straßenkilometer (ca. 1000 km) auf teilweise relativ guten Pisten, be­eindruckende Landschaften, Städte und Dörfer, unendlich erscheinende Wasserflächen und Palmenwälder, Tempelbauten aller Religionseinrich­tungen und immer wieder freundliche, fast kind­lich neugierige Leute. Speisen und Getränke bekommt man überall, wenn auch da die Geschmacksnerven manchmal auf eine harte Probe gestellt wurden.

Unterkünfte in der Spannbreite von einfacher als einfach bis hin zu ehemaligen Maharadscha­palästen ebenso.

Dabei ist ein guter Reiseführer („Lonely Pla­net“) unentbehrlich.

Eine Tagesreise mit dem Schiff durch die Backwaters und ein Abstecher mit dem Zug in die Gebirgsstadt Oouty (2400 m) waren lohnens­werte Unterbrechungen der Tour.

Städte wie Cochin, Mangalore, Mysore, oder Vasco da Gama boten genügend Besichtigungs­angebote und entsprechende Eindrücke.

In Goa gönnte man sich einige Tage Strand­urlaub. Die Strände dort luden nicht nur zum faulenzen und baden ein. Man konnte sie sogar mit dem Rad befahren. Ein einmaliges Erlebnis.

Zurück ging es mit der Eisenbahn von Goa nach Trivandrum, um dann über die Malediven, nach ein paar weiteren Tagen am Strand, wieder nach Erftstadt zurückzukommen.

Fazit: Radfahren kann man ohne großen Auf­wand überall auf der Welt. Man lernt Land und Leute wirklich kennen.

Wichtig war auch die Erkenntnis mit wie we­nig Gepäck man ein solches Unternehmen ma­chen kann. Ein Rucksack mit 8 kg, wenn nötig bequem auf dem Rücken zu tragen bzw. auf den Gepäckträger zu transportieren reicht vollkom­men aus. Man lernt sich auf das wirklich Not­wendige zu konzentrieren. Allerdings muß man auch auf Fragen von Mitreisenden oder des Per­sonals beim einchecken gefaßt sein, die dort lau­ten: ,,…. und Sie meinen das Fahrrad wäre das richtige Sportgerät auf den Malediven?“ DvL

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