Urlaub Heike und Stephan

Es sollte für Heike und Stephan ein Urlaub mit einigen Rad Events werden. Geplant war das erste Wochenende das Erlebnis der Sella Ronda (frei von jeglichem Autoverkehr mit zunehmen, aber leider hat den zweien das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun ging es weiter nach Korsika, Hier ein Bericht von Heike:

Erste Woche in Alando – 31 Seelendorf oberhalb von Corte
Das Bergland rund um Corte ist ein wunderschönes Trainingsrevier für Bergziegen und alle die es werden wollen. Wunderschön aber auch sehr anspruchsvoll. Immer wieder möchte man anhalten um die grandiosen Ausblicke zu genießen. Von hohen Schnitten sollte man sich allerdings verabschieden. Die Anstiege sind zwar meist moderat mit 5 % im Mittel dafür aber schier unendlich lang. Es kann auch schon mal 20 bis 30 km bergauf gehen. Ruck zuck sammelt man auf kurzer Distanz viele Höhenmeter. Zwischendrin fährt man auf riesigen „Balkonen“ und kann die spektakuläre korsische Bergwelt oder auch das Meer genießen. Mal auf die Westküste, mal auf die Ostküste oder auch auf beide Seiten. Der allzeit gegenwärtige Duft der Macchia – ein riesiger Garten aus Gestrüpp – ist betörend. Es duftet nach Myrthe, Rosmarin und Thymian. Der Belag ist oft korsisch rau. Abschnittsweise aber auch richtig gut. Da wo 2013 wegen der 100. Tour kräftig ausgebessert wurde. In den Abfahrten muss man stets bremsbereit sein und gemäßigt fahren. Hinter jeder Kurve kann eine Kuh, eine Schafsherde, eine Ziegenherde oder ein Wildschwein zum Vorschein kommen. Die extreme Hitze in Europa hat uns zum Glück nicht ganz so hart getroffen. Die beiden heißesten Tage haben wir für eine ausgiebige Wanderung in den Bergen auf über 2.000 m genutzt. Dort war es angenehm kühl. Auch dabei sammelt man ordentlich Höhenmeter wenn auch zu Fuß und nicht unbedingt für Jedermann die leichtere Variante. Die Kalliste (die Schöne) ist eben einfach die Kalliste, so unsere Kurzbeschreibung für die Insel.

Nach dem Urlaub auf Korsika war der Marathon im Tannheimer Tal geplant, und wieder spielte das Wetter nicht mit. Zwischen den Gewittern und Regenergüssen fand sich noch ein Zwischenhoch für eine kurze Radtour um doch noch etwas von der Landschaft mit zu bekommen. Trotzdem immer das beste aus den Situationen gemacht.

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