Etappenfahrten
Seit 1983 geht der RSC Erftstadt auf Etappenfahrt. Starttermine sind immer entweder der Himmelfahrts- oder Fronleichnamstag.
Frühmorgens ist am Markt in Lechenich
Start mit dem Segen des Pastors und Grüßen des Bürgermeisters.
Im Rahmen einer langen Tagesetappe wird das vorher festgelegte Stammquartier angefahren. Von dort werden Freitags und Samstags Touren unternommen, um dann Sonntags wieder nach Hause zu fahren. Mit einer Runde um den Marktplatz (solange das noch möglich war) und anschließendem gemütlichen Beisammensein im Vereinslokal wurde die Fahrt beendet. Geplant und ausgearbeitet waren bisher immer Strecken von einer Gesamtlänge über ca. 600 Km. Dabei ergaben sich hin und wieder für die Organisatoren seitens der Teilnehmer nicht ganz angenehme Bemerkungen hinsichtlich des gewählten Streckenprofils.
Dabei ist die Fahrt von Dillenburg nach Marburg und zurück nach Dillenburg in 1985 in besonderer Erinnerung:
Vor dem Start wurde sie als ganz normale, pottflache Tour angekündigt, was sich aber nicht bewahrheitete. Tatsächlich wollten dann die Berge gar kein Ende nehmen, und die Sonne tat ein übriges dazu. Die Fahrer waren durch die Bank schlichtweg sauer.
Merke: Vom Auto aus, sehen Berge ganz anders aus, als wenn man sie vom Fahrrad aus betrachten muß.
In guter Erinnerung ist auch eine Begebenheit auf der Tour nach Koblenz. Die Organisatoren hatten in der Koblenzer Altstadt ein Hotel namens WIKINUX ausgesucht. Es war klein, gemütlich und schief; das Bier wurde aus Hörnern getrunken. Die Rennmaschinen mußten im Frühstücksraum untergestellt werden. Es war also noch enger.
Kurzerhand entschied unser Major Dieter von Lepel, daß alle Teilnehmer Offiziere sind. Das reichte für die Wachmannschaft der Tiefgarage des nahegelegenen Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und die Maschinen konnten sicher bewacht dort untergebracht werden.
Betreut wurden und werden die Teilnehmer vom Fahrer des Begleitfahrzeuges, das dem Tross ständig vorneweg oder hinterherfährt. Hier haben sich Käte Maaß mit Willi Kolvenbach, Erhard Soltau aus Bliesheim, Gerd Müller mit Dana aus Königswinter, Josef Tümmeler, Hans Ebertz und Hans Roder in der Vergangenheit wahrhaft gut um die Teilnehmer gekümmert.
Hier müssen unsere bisherigen Vereinswirte, besonders Gerti und Toni Müller (früher Rheinischer Hof) und Maude (früher: Alte Burg), die die Rückkehrer stets gut versorgten, lobend erwähnt werden.
Einmal wurden wir sogar mit Musik durch die KG Brav Jonge aus Kierdorf willkommen geheißen.
Bisherige Ziele :
1983 : Lobberich / Niederrhein
1984 : Trier / Luxemburg
1985 : Dillenburg
1986 : Koblenz
1987 : Borken
1988 : Borken
1989 : Rotenburg ob der Tauber
1991 : Kleve
1992 : Dillenburg
1993 : St. Viht / Belgien
1994 : Attendorn
1995 : Lobberich / Niederrhein
1996 : Limburg / Laahn
1997 :